On-Demand-Webinar

Kontinuierliche Produktvalidierung – Automatisierung der Konstruktionsvalidierung in der Automobilindustrie

Teilen

Kontinuierliche Produktvalidierung – Automatisierung der Konstruktionsvalidierung in der Automobilindustrie

Die Nachfrage der Verbraucher und die behördlichen Vorschriften ändern sich und zwingen die Automobilhersteller, ihren Schwerpunkt auf umweltfreundlichere, intelligentere und sicherere Fahrzeuge zu verlagern. Angesichts des Auftretens leistungsfähiger neuer Wettbewerber ist es von größter Bedeutung, diese Anforderungen schnell und effizient zu erfüllen.

Herkömmliche Entwicklungsmethoden und -werkzeuge sind für Unternehmen, die im Wettlauf um die Produktion der Fahrzeuge von morgen eine Spitzenposition anstreben, nicht mehr tragbar. Es gibt keine Abkürzungen, aber es gibt Vorteile für Automobilhersteller, die in der Lage sind, eine kontinuierliche Verifizierung und Validierung (V&V) durchzuführen. In diesem Webinar wird Nand Kochhar, Vice President von Siemens Automotive, diese Vorteile aufzeigen und erläutern, wie voll integrierte Teams das Rennen machen.

Modellbasierte Produktvalidierung

Da alle elektrischen, mechanischen und Softwarekomponenten perfekt aufeinander abgestimmt sein müssen, führt das Warten auf die Entwicklung physischer Prototypen dazu, dass Ihre Projekte aufgrund erheblicher Nacharbeiten anfällig für Budgetüberschreitungen und Terminüberschreitungen sind. Durch die Befähigung von Konstrukteuren und die Einbeziehung von V&V in jede Entwicklungsphase können Teams nun die Leistung ihrer Arbeit frühzeitig und häufig überprüfen. Vielleicht noch wichtiger ist, dass sie auch die Kompatibilität innerhalb des gesamten Systems testen können.

Automobilhersteller, die einen modellbasierten Systementwicklungsansatz (Model-Based Systems Engineering, MBSE) verfolgen, sind diejenigen, die den Wandel vorantreiben, der das Autofahren verändert. Durch die Implementierung eines umfassenden digitalen Zwillings, der alle technischen Disziplinen in den Blickpunkt aller Beteiligten rückt, können alle Systeme überprüft und validiert werden, bevor irgendwelche Produktionsaktivitäten stattfinden. Mithilfe der neuesten Tools für virtuelle und erweiterte Realität können Sie jetzt ein Fahrzeug fahren, das erst noch gebaut werden muss.

Automatisierte Validierung, Verifizierung und Qualitätssicherung

Um sicherzustellen, dass Automobile die Anforderungen an Sicherheit, Zuverlässigkeit und immer mehr Hightech erfüllen, muss man sich durch eine Vielzahl komplexer Bereiche manövrieren. Diese Komplexität wird durch die internen technischen Herausforderungen, welche die Interaktivität zwischen Sensoren, Software, Elektronik und beweglichen Komponenten betreffen, noch gesteigert.

Die Komplexität nimmt unkontrolliert zu, wenn sie nicht möglichst frühzeitig eingedämmt wird. Durch die Automatisierung der Verknüpfung und Verfolgung von Anforderungen über verschiedene Disziplinen und Datenquellen hinweg können die Projektparameter in jeder Phase des V-Zyklus überprüft und validiert werden. Mithilfe dieser Kompetenzen können Projekte zuverlässig durchgeführt werden.

Vermeidung von Hindernissen durch Integration

Die Simulation wurde zunächst als Ersatz oder Ergänzung von Prototypen und physischen Tests eingesetzt. Wenn man sie nur auf diese Funktionen beschränkt, wird das Potenzial, das die Simulation heute für die Automobilhersteller hat, nicht einmal ansatzweise genutzt. Für die Durchführung von Analysen ist ein Doktortitel nicht mehr erforderlich. Es ist jedoch unerlässlich, innerhalb eines vollständig integrierten Software-Ökosystems zu arbeiten, um die volle Stärke der Simulation und des restlichen digitalen Unternehmens auszuschöpfen.

Spezialisierte Software kann ein effektives Instrument sein, um bestimmte Ziele zu erreichen. Wenn die von dieser Software erzeugten Daten jedoch nicht in das Gesamtbild passen, kann diese Software genauso viele Probleme verursachen, wie sie löst. Daher ist es unerlässlich, dass die Softwaresysteme im gesamten Unternehmen miteinander kommunizieren. Indem man integriert beginnt und integriert bleibt, kann jeder auf der Grundlage einer zentralen Datenquelle arbeiten.