Von 700 zu mehr als 25.000 Varianten: Die Fertigung und 500 Mitarbeiter von „make-to-stock“ auf konfigurierbare Produkte umstellen
Siemens Congleton, gegründet 1971, ist das älteste Siemens-Werk im Vereinigten Königreich – und erzielt die höchste Produktivität je Quadratmeter aller britischen Siemens Werke. Wurden Anfang der 90er Jahre noch etwa 50.000 Frequenzumwandler pro Jahr hergestellt, sind es heute mit der gleichen Anzahl an Mitarbeitern über 1,5 Millionen Produkte.
Aufgrund der geänderten Kundenanforderungen wurde vor fünf Jahren begonnen, die Ausrichtung von Katalogware auf konfigurierbare Produkte zu ändern. Wie dieser digitale Transformationsprozess umgesetzt wurde, welche Auswirkungen das auf Motivation und Qualifikation der Mitarbeiter mit sich brachte, und wie es Congleton heute gelingt, sich am Arbeitsmarkt gegen die Konkurrenz größerer Mitbewerber durchzusetzen, darüber spricht der Fertigungsleiter des Werks, Dr. Jochen Bönig.
Vorstellung des Referenten
Dr. Jochen Bönig
Senior Director Factory Operations
Dr. Jochen Bönig leitet als Senior Director Factory Operations die Fertigung der Siemens Motion Control in Congleton, England. Nach seiner Promotion in Ingenieurwissenschaften arbeitete Jochen Bönig als Research Assistant am Lehrstuhl für Fabrikautomation der FAU in Erlangen, bevor er im Jahr 2015 mit dem Schwerpunkt Digitale Transformation zu Siemens wechselte.