Die steigende Leistungsfähigkeit von Multiphysik-Simulationen lässt die Möglichkeit, vollständig digitale („In Silico“) klinische Studien durchzuführen, immer realistischer werden. Dadurch können Menschenversuche verbessert und in ihrem Umfang sowie hinsichtlich der Dauer und der Kosten reduziert werden. Ein Beispiel ist die Durchführung von CFD-Simulationen von medizinischen Geräten an virtuellen Patienten. Dies ist eine leistungsstarke Möglichkeit für die realistische Bewertung der Geräteleistung und für die Beschleunigung von F&E durch ergänzende Qualitätstests sowie Tests, die an Tieren oder Kadavern durchgeführt werden.
Eine Möglichkeit für das Erstellen virtueller Patienten ist die Verwendung von CT- oder KST-Scannings realer Patienten, die in anatomische 3D-Formen umgewandelt werden. Mit der statistischen Formmodellierung kann diese Datenbank erweitert werden, indem Durchschnitts- oder Worstcase-Anatomien generiert werden. In diesem Webinar zeigen wir, wie die Leistung eines CFD-optimierten Hämodialysekatheters an virtuellen Patienten, die eine Vielzahl menschlicher Anatomien darstellen, getestet werden kann. Dazu zählt auch die Bewertung, wie sich das Platzieren des Katheters an verschiedenen Stellen in der Anatomie auf die Leistung auswirkt.
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